Asbest in Köln testen – Das sollten Sie wissen

Asbest ist in Köln noch immer ein großes Problem. Wen Sie in Köln eine Immobilie besitzen oder eine Wohnung gemietet haben, kann es durchaus sein, dass Sie auch mit Asbest in Berührung kommen. Aus diesem Grund zeigen wir Ihnen, was es zu wissen gilt und wie Sie mit einfach zu nutzenden Asbesttests eine Belastung mit dem Schadstoff nachweisen können.

Wann wurde Asbest eingesetzt?

Asbest wurde in Köln über viele Jahre als flexibler und vor allem vielseitiger Baustoff eingesetzt. Bei vielen Gebäuden in Köln ist daher noch heute eine Asbestbelastung vorhanden. Darunter fallen viele der Gebäude, die zwischen dem zweiten Weltkrieg und dem Jahr 1989 gebaut wurden. Erst zu diesem Zeitpunkt wurde Asbest als Baustoff aufgrund der hohen Gefahren für die Gesundheit verboten.

Daher ist es bei dem alten Baubestand von Köln mehr als sicher, dass noch viele Gebäude über Elemente aus Asbest verfügen. Da dies nicht immer ausreichend dokumentiert wurde, kann ein Asbesttest im Zweifelsfall nachweisen, ob eine Belastung vorliegt. Zudem können Sie auch über Ihren Vermieter zunächst einmal anfragen, ob das Gebäude mit Asbest belastet ist. Denn einige Vermieter haben bereits Kenntnis über vorliegende Asbestbelastungen und teilen dieses auf Nachfrage sofort mit. Somit können Sie besser abschätzen, welche Arbeiten in der eigenen Wohnung beispielsweise gefahrlos vorgenommen werden können.

Wo wurde Asbest eingesetzt?

Asbest wurde in Köln in vielen Gebäuden eingesetzt, da es das Material der damaligen Zeit war. Aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften wurde Asbest in den unterschiedlichsten Formen genutzt. Unterschieden wird zwischen schwach gebundenen Asbestprodukten und den sogenannten Asbestzementprodukten. Zu den letzteren zählen unter anderem Dacheindeckungen aus Eternit, große Fassadenplatten, Balkonverkleidungen, stabile Blumenkästen und Fensterbänke.

Zu den schwach gebundenen Asbestprodukten gehören unter anderem Brandschutzmaterialien, Fußbodenplatten, Spritzasbest und Asbestschnüre beispielsweise in Ofenrohren. Ob und wir stark ein Gebäude belastet ist, hängt unter anderem von dessen Alter und vom jeweiligen Sanierungsstand ab. Dementsprechend ist es nicht möglich mit völliger Sicherheit zu sagen, dass ein Gebäude in Köln vollständig frei von einer Asbestbelastung sein kann, sofern dieses zwischen 1950 und 1980 erbaut wurde.

Besondere Umstände in Köln

Die Stadt Köln kann zwar auf einen historischen Baubestand zurückblicken, wurde aber auch von dem Bombardement des zweiten Weltkriegs stark getroffen. Dementsprechend wurden viele Gebäude in der Nachkriegszeit und darüber hinaus neu aufgebaut. Dementsprechend stark war der Einsatz von Asbest in Köln, sodass bis heute noch viele Gebäude mit Altlasten aus Asbest betroffen sind. Das bedeutet zudem auch, dass es in vielen Immobilien immer noch zu einer nicht sichtbaren Asbestbelastung kommen kann. Sowohl als Immobilienbesitzer als auch als Mieter sollten Sie dementsprechend bei Verdacht auf einen modernen Asbesttest in Köln setzen.

Solche Asbesttests gibt es für den Heimgebrauch

Insgesamt gibt es zwei unterschiedliche Testverfahren, welche genutzt werden können, um Asbest in Räumlichkeiten und in Wohnbereichen nachzuweisen. Dabei handelt es sich nicht um Schnelltests, sondern um genaue Analysen, welche in einem Labor ausgewertet und bestätigt werden. Die beiden wichtigsten Tests sind dabei sogenannte Staubproben und Materialproben für einen Asbesttest in Köln.

Bei den Staubproben wird mittels eines Klebestreifens der Staub aufgenommen und anschließend in einem Labor untersucht. Bei den Materialproben muss eine Materialprobe entnommen werden, die anschließend im Labor analysiert wird und besten Aufschluss darüber gibt, ob Asbest in einem spezifischen Material oder Baustoff vorhanden ist. Beide Testverfahren sind bestens erprobt und bieten eine hohe Sicherheit. Stellen Sie über einen solchen Test fest, dass eine Asbestbelastung vorliegt, muss diese von den entsprechenden Fachfirmen behoben werden.

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Wer ist betroffen?

Aufgrund des sehr hohen Anteils an Gebäuden mit älterer Bausubstanz können in Köln sehr viele Vermieter und Mieter betroffen sein. Vor allem aber haben nicht alle Vermieter Kenntnis von einer vorliegenden Asbestbelastung, sodass hier auch Mieter von selbst aktiv werden sollten. Durch die einfachen Tests können Sie in einem Verdachtsfall in jedem Fall abklären lassen, ob eine Asbestbelastung und somit eine Gesundheitsgefährdung vorliegt.

Wenn bei den Asbesttests eine Belastung festgestellt wird, müssen Sie entsprechend reagieren. Zunächst einmal gilt es den Vermieter zu informieren. Zudem sollten Sie die Information auch dem Gesundheitsamt der Stadt Köln mitteilen, welche eine eigene Telefonnummer für diese Fälle bereitstellt.

Die Asbestsanierung nie in Eigenregie durchführen

Wurde Asbest entdeckt und nachgewiesen, sollte die Entfernung immer von zertifizierten Fachbetrieben vorgenommen werden. Dies wird unter anderem in der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS 519 Asbest) genauer definiert. Auch wenn Ihr Vermieter eine Sanierung in Auftrag gibt, sollten Sie sich die entsprechenden Zertifizierungen der Fachbetriebe vorzeigen lassen. So können Sie sicherstellen, dass die Arbeiten fachgerecht und sicher vorgenommen werden. Zudem erfordern nicht alle Belastungen eine sofortige Behebung durch den Vermieter. Erst bei einer vorliegenden Gesundheitsgefährdung durch den Baustoff Asbest muss der Vermieter in kürzester Zeit für Abhilfe schaffen. Durch die entsprechenden Asbesttests können Sie eine solche Gefahr beispielsweise nachweisen, wenn Asbest über den Klebetest aufgefunden wird.

Hohe Sicherheitsstandards müssen eingehalten werden

Zudem ist eine Asbestsanierung nach einem Asbesttest in Köln aufgrund der hohen Auflagen häufig mit größerem Aufwand verbunden. Unter anderem müssen die Baustellen besonders gesichert werden, damit keine Gesundheitsgefahr für die Umgebung entsteht. Dies macht den Aufwand deutlich größer und verlängert unter anderem die Dauer vieler Arbeiten nachhaltig.

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Aktueller Stand: Asbest in Köln + Ansprechpartner

Die Stadt Köln kann selbst nicht genau angeben, wie viele Gebäude noch mit Asbest belastet sind. Vor allem aber im Bereich der öffentlichen Gebäude hat die Stadt in den letzten Jahren und Jahrzehnten sehr energisch daran gearbeitet, dass die Asbestbelastung minimiert werden konnte. Wenn Sie allerdings weitere Fragen zum Thema Asbest in Köln haben und sich offiziell informieren möchten, steht Ihnen beim Gesundheitsamt eine Kontaktmöglichkeit offen. Ihr Ansprechpartner ist in diesen Fällen:

Gesundheitsamt der Stadt Köln

Telefon: 0221 / 221-24753

Hier finden Sie unter anderem auch den richtigen Ansprechpartner, wenn Sie eine Asbestbelastung melden und die Arbeiten entsprechend kenntlichmachen möchten. Denken Sie in jedem Fall daran, dass die Arbeiten mit Asbest immer von einer zertifizierten Fachfirma erfolgen sollten. Auch dazu können Sie weitere Informationen über die oben genannte Telefonnummer abrufen.

Quellen

https://www.stadt-koeln.de/artikel/07912/index.html
https://www.baua.de/DE/Angebote/Rechtstexte-und-Technische-Regeln/Regelwerk/TRGS/TRGS-519.html