Asbesttests in Bremen – Das sollten Sie wissen

Asbest ist in Bremen noch immer ein großes Problem. Wenn Sie in Bremen eine Immobilie besitzen oder eine Wohnung gemietet haben, kann es durchaus sein, dass Sie auch mit Asbest in Berührung kommen. Aus diesem Grund zeigen wir Ihnen, was es zu wissen gilt und wie Sie mit einfach zu nutzenden Asbesttests eine Belastung mit dem Schadstoff nachweisen können.

Wann wurde Asbest eingesetzt?

Asbest galt viele Jahre als sicherer und vor allem als sehr nützlicher Baustoff, weswegen Asbest in vielen verschiedenen Formen eingesetzt wurde. Dies gilt auch für viele Gebäude in Bremen, welche zwischen 1950 und 1980 errichtet wurden. Da nach dem Ende des zweiten Weltkriegs sehr viele Gebäude in Bremen saniert oder neu gebaut werden mussten, gibt es immer noch einen sehr hohen Bestand an Gebäuden mit Asbestbelastung in Bremen. Da dies nicht immer aus den Bauunterlagen ersichtlich ist, können Asbesttests in Bremen dabei helfen zu erkennen, ob Ihr Haus oder Ihre Wohnung betroffen ist. Bei Gebäuden, welche nach dem Jahr 1980 erbaut wurden, ist diese Gefahr geringer beziehungsweise kaum noch vorhanden, da die Gesundheitsgefahren von Asbest erkannt wurden und der Baustoff verboten wurde.

Wo wurde Asbest eingesetzt?

Asbest war über viele Jahre der Baustoff der Wahl. Dies gilt leider auch für Bremen, weswegen auch heute noch die Belastung mit Asbest sehr hoch ist. Doch wo wurde Asbest eingesetzt? Unterschieden werden muss hier zwischen den schwach gebundenen Asbestbaustoffen und den fest gebundenen Baustoffen. Beide wurden gleichermaßen eingesetzt, wobei von den schwach gebundenen Baustoffen eine höhere Gefahr ausgeht, da sich hier die Asbestfasern viel einfacher lösen können.

Die stark gebundenen Asbestbaustoffe sind die sogenannten Asbestzementprodukte. Diese wurden unter anderem als Dacheindeckungen aus Eternit, als Fassadenplatten, als Balkonverkleidungen oder auch als feste Blumenkästen und moderne Fensterbänke eingesetzt und sind noch heute im Stadtbild von Bremen häufig zu sehen.

Zu den schwach gebundenen Asbestprodukten zählen unter anderem die verschiedenen Brandschutzmaterialien, die Wärmedämmung von Nachtspeicheröfen, Fußbodenplatten oder auch der häufig eingesetzte Spritzasbest oder verschiedene Asbestschnüre, welche unter anderem in Ofenrohren eingesetzt wurden.
Sie können also gut erkennen, warum es in Teilen so schwierig ist eine Asbestbelastung eines Gebäudes zu erkennen. Denn viele der asbesthaltigen Baustoffe lassen sich nicht auf den ersten Blick erkennen, sodass es hier notwendig ist einen Asbesttest durchzuführen, um die Materialien zu erkennen und genauer zu identifizieren.

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Besondere Umstände in Bremen

Insgesamt wurden im 2. Weltkrieg 174 Luftangriffe auf Bremen geflogen, bei denen ein großer Teil der städtischen Infrastruktur zerstört oder stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Aus diesem Grund wurde die Stadt in den Jahren nach dem Krieg in großen Teilen neu aufgebaut. Allerdings wurden dabei die aktuellen Materialien der Zeit benutzt, sodass unter anderem Asbest bei den Arbeiten eine wichtige Rolle spielte. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Stadt Bremen mit einer erheblichen Asbestbelastung zu kämpfen hat und bis heute noch viele Gebäude mit Asbest belastet sind. Aus diesem Grund sollte ein Asbesttest immer dann durchgeführt werden, wenn Sanierungen oder Modernisierungen geplant sind oder wenn Sie sicherstellen wollen, dass Ihre Wohnung oder Ihr Haus nicht mit einer Asbest-Kontaminierung zu kämpfen hat. Dabei können Sie auf moderne Testverfahren zurückgreifen, welche sichere und belastbare Ergebnisse liefern.

Asbesttests für den Heimgebrauch

Für den Heimgebrauch gibt es zwei unterschiedliche Testverfahren, welche eine sichere Testung erlauben. Dabei handelt es sich für den Asbesttest in Bremen nicht um Schnelltests, sondern um Testverfahren, welche in einem Labor einer gründlichen Prüfung unterzogen werden. Somit kann nicht nur eine vorhandene Asbestbelastung festgestellt werden, sondern auch die Schwere der Belastung, was zur Einordnung der Probleme enorm hilfreich sein kann.

Der einfachste Test, den Sie auch als Privatperson einsetzen können, ist das Klebestreifenverfahren. Dabei handelt es sich um einen Staubtest, mit welchem unter anderem der Anteil der Asbestfasern in der Luft und somit im sich absetzenden Staub gemessen werden kann. Der Klebestreifen wird auf einer staubigen Stelle aufgebracht und anschließend im Labor untersucht.

Das zweite Testverfahren für einen Asbesttest in Bremen ist eine sogenannte Materialprobe. Hier wird ein wenig Material aus den verdächtigen Bereichen entnommen und im Labor untersucht. Hierbei kann von Privatpersonen unter den nötigen Vorkehrungen eine Materialprobe entnommen werden, um diese anschließend in einem Fachlabor analysieren zu lassen.

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Wer ist betroffen?

In Bremen können noch sehr viele Gebäude mit Asbest belastet sein. Da nicht jede Asbestbelastung eine Begründung für eine sofortige Sanierung darstellt, kann es durchaus sein, dass Ihr Vermieter bereits Kenntnis von einer vorliegenden Asbestbelastung hat. Aus diesem Grund ist der Vermieter in der Regel immer der erste Ansprechpartner für Fragen rund um dieses Thema.
Kommt vom Vermieter eine negative Antwort, haben Sie aber einen begründeten Verdacht, sollten Sie einen Asbesttest in Bremen vornehmen oder vornehmen lassen. Wenn sich Ihr Verdacht bestätigt, hängt es unter anderem von der Art der Asbestbelastung ab, ob Ihr Vermieter schnell tätig werden muss. Ist eine Belastung in einem solchen Maße nachweisbar, dass eine Gesundheitsgefahr von dem Asbest ausgeht, sollten Sie in jedem Fall Ihren Vermieter zum Handeln auffordern. Bei einer großflächigen Asbestbelastung mit einer direkten Gefahr für Sie kann es allerdings sein, dass Sie Ihre Wohnung für einige Wochen nicht mehr betreten können. In diesen Fällen muss der Vermieter in der Regel für eine Ersatzunterkunft aufkommen.

Aktueller Stand: Asbest in Bremen + Ansprechpartner

Leider gibt es aktuell keine genauen Meldungen, wie hoch der Anteil an mit Asbest belasteten Gebäuden in Bremen ist. Die Stadt Bremen bemüht sich allerdings seit vielen Jahren die Asbestbelastung vor allem im öffentlichen Raum und in Gebäuden der öffentlichen Hand zu minimieren und ist dabei sehr erfolgreich, doch weitere Angaben zu Immobilien in Privatbesitz gibt es aktuell leider nicht.

Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass Sie sich beispielsweise bei Ihrem Vermieter informieren oder bei Verdacht einen Asbesttest in Bremen durchführen lassen. Denn ohne einen passenden Asbesttest kann es bei den verschiedenen Arbeiten schnell zu einer Asbestbelastung und somit zu einer Gesundheitsgefährdung kommen. Wurde das Gebäude in welchem Sie leben also vor dem Jahr 1980 errichtet, sollten Sie bei einigen Arbeiten zunächst einen Asbesttest in Bremen durchführen oder durchführen lassen, um Ihre Gesundheit zu schützen.

Wenn Sie weitere Fragen zur Asbestbelastung und den damit einher gehenden Gesundheitsfragen haben, sollten Sie sich direkt an das zuständige Gesundheitsamt wenden.
So ist das Gesundheitsamt Bremen in der Bürgerberatung per E-Mail unter der Adresse umwelthygiene@gesundheitsamt.bremen.de für Sie erreichbar. Auch hier werden die Fragen von den Experten des Gesundheitsamts beantwortet.

Quellen